Neheimer Pfarrteam arbeitet in Sundern mit
Im November beschloss die Kreissynode im Kirchenkreis Arnsberg entsprechend der Vorgabe der Landessynode eine neue Pfarrstellenkonzeption. Die Maßzahl für das Verhältnis der Gemeindeglieder pro Pfarrstelle wurde auf 2750 erhöht. Damit war Neheim mit einer halben Pfarrstelle überversorgt.
Pfarrerin Elisabeth Pakull und Pfarrer Dr. Udo Arnoldi besprachen sich mit Pfarrer Martin Vogt aus Sundern. Seit dem Abschied von Pfarrer Jochen Prunzel steht Sundern noch ein halbe Pfarrstelle zu. Ab 1. April füllt das Nehmer Pfarrteam diese Stelle mit Arbeitskraft auf: Pfarrer Dr. Udo Arnoldi übernimmt nach den Sommerferien zwei Konfirmandengruppen und vertritt Martin Vogt bei Gottesdiensten und Amtshandlungen. Pfarrerin Elisabeth Pakull hält einen größeren Anteil an Gemeinde-, Schul- und Altenheimgottesdiensten und steht ebenfalls bereit für Beerdigungen, Taufen und Trauungen. Pfarrer Martin Vogt ist froh über die Entlastung, die Neheimer Kollegen sind froh, dass ihre ganzen Stellen, von denen sie und ihre Familien leben müssen, erhalten und sie beide im Kirchenkreis Arnsberg bleiben können. Dies ist ein Ziel von Superintendent Alfred Hammer: „Der Kreissynodalvorstand will die Pfarrer und Pfarrerinnen, die im Kirchenkreis arbeiten, hier behalten. Deshalb versuchen wir, mit inhaltlichen Sonderaufträgen und Kooperationen bei der Gemeindearbeit individuelle Lösungen zu finden, von denen viele profitieren.“
Am Sonntag, 14. Juni, sind die Nehmer Gemeindeglieder um 17 Uhr zu einer Gemeindeversammlung in die Pauluskirche eingeladen. Das Presbyterium wird vorstellen, welche Neheimer Arbeitsbereiche für Pfarrerin Pakull und Pfarrer Arnoldi in Zukunft wegfallen. In den Gesprächen der mit dieser Frage beschäftigten Arbeitsgruppe zeichnet sich ab, dass ab Juli weniger Gottesdienste in der Pauluskirche gefeiert werden und die Anzahl der Seniorengeburtstagsbesuche zukünftig reduziert wird.